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− | Dasselbe gilt für die darin enthaltenen Musikstücke. Hierbei kommt es in den seltensten Fällen zu einer Anklage, da die Lieder meist unvollständig sind, das Vorkommen in den Synchros zusätzliche Werbung ist (Das Vorkommen des Lied "Snuff Machinery" in LotW hat sicherlich seinen Anteil an dem Erfolg des gleichnamigen Album von SitD gehabt) und/oder weil es schlichtweg nicht entdeckt wird. | + | Dasselbe gilt für die darin enthaltenen Musikstücke. Hierbei kommt es in den seltensten Fällen zu einer Anklage, da die Lieder meist unvollständig sind, das Vorkommen in den Synchros zusätzliche Werbung ist (Das Vorkommen des Lied "Snuff Machinery" in LotW hat sicherlich seinen Anteil an dem Erfolg des gleichnamigen Album von SitD gehabt) und/oder weil es schlichtweg nicht vom jeweiligen Urheberrechtsinhaber entdeckt wird. |
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Aktuelle Version vom 7. Dezember 2013, 18:54 Uhr
Als Synchronisation (kurz: Synchro) bezeichnet man im Internetslang ein Video, dessen Audiospur vollständig oder teilweise von Fans verändert worden ist. In einigen Synchros wurde das Bildmaterial ebenfalls mit weiteren Effekten und Änderungen versehen.
Im allgemeinen Sprachgebrauch bezeichnet "Synchronisation" den Abgleich zweier Prozesse, so dass sie gleichzeitig und miteinander harmonisierend ablaufen. Am häufigsten wird der Begriff in Film und Fernsehen verwendet, wenn Filme aus zum Beispiel Amerika für den deutschen Markt synchronisiert, also mit deutschsprachigen Dialogen versehen werden.
Geschichte
Bekannt wurden Fan-Synchros mit mehr oder weniger bekannten Vertretern wie z.B. Sinnlos im Weltraum. Allerdings gab es schon vorher kurze Videos im Internet die keinerlei Bekanntheitsgrad erlangen durften. Sei es aufgrund mangelnder Qualität oder fehlenden Glücks.
Die erste Fan-Synchro, die über viele Länder hinaus bekannt wurde, nannte sich "Lord of the Weed (LotW)" von Bloodpack Entertainment (BPK). Die Serie schaffte es leider nie über einen Teil und einen Trailer hinaus.
Zu ähnlichem Ruhm gelangte Harry Potter und ein Stein von Coldmirror. Diese hat mittlerweile über 20 Teile veröffentlicht, welche den Witz von Bloodpack Entertainment wohl um längen schlägt.
Grundidee
Die Grundidee besteht darin, einen Film durch Veränderung des Tonmaterials lustiger zu gestalten und zu veräppeln. In den meisten Synchronisationen werden die Filme dann aufgrund der Vulgärsprache und ziemlich kranken Einfällen nicht mehr jugendfrei.
Durch Stummschalten lässt sich dies auch ganz einfach vor dem Fernseher ausüben (auf diese Weise entstand die Idee zu Harry Potter und ein Stein).
Die Idee ist stark mit riffing verwandt, ein Trend der durch die in Amerika bekannte Serie Mystery Science Theater 3000 (kurz MST3k) erschaffen wurde.
Rechtliche Lage
Die rechtliche Lage liegt in der Grauzone, da es nämlich in den seltensten Fällen zu einer Anklage kommt. Synchros sind in gewisserweise Werbung (bei MST3k stiegen die Preise für die Lizenzen der gezeigten Filme drastisch) und daher liegen keine gerichtlichen Entscheidungen, die Klarheit bringen würden, vor. Allerdings wird originales Filmmaterial verwendet bzw. verändert, was eine eindeutige Urheberrechtsverletzung darstellt (auf Wikipedia werden Links die "Werbung" für "FanDubs" machen gesperrt). Dasselbe gilt für die darin enthaltenen Musikstücke. Hierbei kommt es in den seltensten Fällen zu einer Anklage, da die Lieder meist unvollständig sind, das Vorkommen in den Synchros zusätzliche Werbung ist (Das Vorkommen des Lied "Snuff Machinery" in LotW hat sicherlich seinen Anteil an dem Erfolg des gleichnamigen Album von SitD gehabt) und/oder weil es schlichtweg nicht vom jeweiligen Urheberrechtsinhaber entdeckt wird.